Sanierung

Lange Zeit war nicht bekannt, welche Gefahren die Verwendung von Asbest bietet. Aber jeder wusste: Es ist billig. Dieses Material wurde entsprechend oft verwendet, vor allem bei der Dachabdeckung. Das hat sich gründlich geändert. Und so ist es nicht verwunderlich, dass sich auch in Punta Gorda unter Schülern, Eltern und Lehrern zunehmend Unruhe angesichts der potenziellen Gesundheitsrisiken breit machte (Mehr...). Hinzu kommen generelle Gebäudeschäden durch Alterung, Belastung durch das tropische Klima, Termiten, die Hurrikans und, natürlich, die Abnutzung durch tausende von sehr lebhaften Schülern, die die Schule durchlaufen.

Das Problem auf der anderen Seite ist die Finanzierung: Eine Komplettsanierung der Schule würde nach Kalkulationen aus dem Jahr 2010 4,5 Millionen BZ$ kosten, das entspricht 2,25 Millionen US$ und nach gängigem Wechselkurs (am 20.1.2012) 1.790.013,85 Euro. Das Problem: Die Kirche bzw. die Eltern müssen für 10% der Gesamtkosten einen Eigenanteil beisteuern. Und das übersteigt die Mittel aller Betroffenen, weshalb der Bau nicht beginnt. Es gelingt nicht einmal die Erbringung des Eigenateils für Phase 1 des Projekts, für den nach der Kalkulation aus 2010 ca. 15.000 BZ$ erforderlich waren. Durch Anstieg von Material- und Arbeitskosten liegt dieser Eigenanteil inzwischen bei 20.000 BZ$, das sind (Wechselkurs am 20.1.2012) 7.955,62 Euro.

Unsere Unterstützung ist in diesem Fall, der Schule bei der Aufbringung dieses Eigenanteils zu helfen. Und: wenn mehr Geld hineinkommt – umso besser, dann können wir auch die Eigenkapitalisierung von Projektphasen 2-5 unterstützen.