Das Projekt

Seit Erbauung der Schule Mitte der Sechziger Jahre wurde kaum Unterhaltsarbeit geleistet. Das lag zum einen an Versorgungsengpässen, zum anderen an der Inflation und Isolation des Landes, die es unmöglich machte, nötige Materialien zu besorgen und Arbeiter bezahlen zu können. Inflation und Geldentwertung war auch der Grund, warum viele Schulleiter sich dazu gezwungen sahen, mehr Schüler aufzunehmen als die Schule verkraftete: Deren Schulgeld (oder das, was sie zahlen konnten) war dringend nötig, um die Lehrer bezahlen und den Betrieb aufrecht erhalten zu können. Entsprechend heruntergekommen zeigt sich die Schule heute dem Betrachter, wie diese Bildergalerie von meinem dortigen Besuch im Jahr 2009 belegt.

Entsprechend ist am dringlichsten die Sanierung der Klärgruben für die gesamte Schule sowie der Abwässerableitung aus dem Jungeninternat. Der Bauunternehmer, Gerd Westhoff, hat dazu einen detaillierten Kostenvoranschlag unterbreitet in Höhe von 138 736 US$, das sind 99 621 Euro. Davon sind bereits abgedeckt durch eine frühere Sammlung von Gerd Henghuber 13 000 Euro und durch einen Zuschuss der Jesuitenmission weitere 37 000 Euro. Benötigt werden also noch 49 621 Euro.

Besonders kritisch ist die Versorgung mit frischem Trinkwasser und die Entsorgung der Abwässer: Die Klärgruben sind zerbröselt, die Leitungen zum Teil löcherig, zum Teil verstopft. In der Regenzeit besteht deshalb Choleragefahr, wenn die Abwässer das Trinkwasser verschmutzen – mit der Folge, dass die Schule aus hygienischen Gründen geschlossen werden muss. Entsprechend ist am dringlichsten die Sanierung der Klärgruben sowie die Ableitung der Abwässer aus dem Jungeninternat (siehe Foto). Bauunternehmer Gerd Westhoff hat dazu einendetaillierten Kostenvoranschlag unterbreitet in Höhe von umgerechnet 99 621 Euro. Das Schöne an diesem Projekt ist: Wenn wir es schaffen, 49 621 Euro zu sammeln, werden uns 50 000 Euro von dritter Seite zugeschossen!